Besuchen Sie den geologischen Lehrpfad im Museumsgarten mit Infopavillon

Sie beginnen ihren Rundgang an der „Fränkischen Linie“ und enden bei den Sandsteinen nach dem „Infopavillon“ – über 400 Millionen Jahre Erdgeschichte.

Schon vor 20 Jahren, als das Goldbergbaumuseum Goldkronach im Gebäude in der Bayreuther Straße öffnete, wurde im Garten ein „Gesteinslehrpfad“ angelegt.

Offensichtlich aus Kostengründen beschränkte man sich damals auf kleine Exponate aus dem Gebiet rund um den Goldberg Goldkronachs.

Diese Exponate waren sorgfältig mit einzelnen Hinweistäfelchen versehen, entsprachen aber nur bedingt den gestiegenen fachlichen Anforderungen der Geologie.

Im Frühjahr 2020 fasste die Vorstandschaft den Entschluss, einen entsprechenden Lehrpfad neu anzulegen.

Den Ausschlag gab eine großzügige finanzielle Förderung durch das Land Bayern, der Bundesrepublik Deutschland und nicht zuletzt durch die Oberfrankenstiftung.

Nach über sechs Monaten intensiver Baumaßnahmen und unter fachlicher Anleitung von Geologen wurde nach einem entsprechenden Konzept ein „Geologischer Lehrpfad“ mit über 20 Exponaten, zum Teil mit einem Gewicht von bis zu fünf Tonnen angelegt.

Große Schautafeln lassen die Besucher die Zeit vor über 100 Millionen Jahren der Erdgeschichte rund um Goldkronach am Rand des Fichtelgebirges buchstäblich nacherleben.

Jedes der Exponate ist zusätzlich mit Kennzeichnungen, natürlich goldfarben, versehen.

Alter, Fundort und Fachbezeichnung sind deutlich erkennbar.

Der Rundweg ist so aufgebaut, dass vom ältesten Gestein ausgehend bis zum jüngsten – dem Sandstein aus der unmittelbaren Region – der erdgeschichtliche Wandel nachzuerleben ist. 

Gesamtansicht des Infopavillons
Wasserhebeanlage im Infopavillon
Buddelecke für Kinder im Infopavillon

Der Infopavillon

Genau hier sehen Sie auf einer großen Hinweistafel am neuen Infopavillon die Fundorte der Gesteine im Bereich Fichtelgebirge. 

Im Pavillon lassen sich Schmucksteine aus dem Sand buddeln. Dabei sind alle Besucher wettergeschützt.

Am anderen Ende des Infopavillons ist der Nachbau einer historischen Wasserhebeanlage über vier Ebenen zu sehen, wobei die Pumpanlage selbst betätigt werden kann.

Ursprünglich waren Bergknechte damit beschäftigt, das Grubenwasser mittels Ledereimern über Leitern zu schöpfen.

Jeder Besucher unseres Goldbergbaumuseums hat dadurch die Möglichkeit, in den beschwerlichen Teil der Bergbaugeschichte eintauchen zu können.

Es lohnt sich ein Besuch des Museumsgartens, ob alt oder jung, ob Laie oder Fachmann.

Informationstafel am Infopavillon

Echte Goldwaschanlage zum selbst Gold waschen

Weiterhin ist im Garten eine Goldwaschanlage nach historischer Vorlage funktionsfähig installiert. Sie können in einer großen Goldwaschanlage das Goldfieber für sich entdecken. Waschsand kaufen, eine Schüssel ausleihen und los geht’s…